Stable-Stuff – natürliches & gesundes Pferdewissen

Der Herbst bringt kühleres Wetter, kürzere Tage und häufige Wetterumschwünge mit sich. Diese Jahreszeit stellt besondere Anforderungen an die Pflege und das Management unserer Pferde, insbesondere wenn es um die richtige Eindeckung geht. Übergangsdecken spielen hierbei eine zentrale Rolle, um dein Pferd vor Kälte, Nässe und Zugluft zu schützen, ohne es zu überhitzen. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über den Einsatz von Übergangsdecken und wie du ein effektives Deckenmanagement betreibst.

Warum Übergangsdecken wichtig sind

Übergangsdecken sind speziell für die Jahreszeiten entwickelt, in denen es weder zu warm noch zu kalt ist – also genau für den Herbst. Sie bieten eine leichte Isolierung und schützen dein Pferd vor den ersten kühlen Winden und unbeständigem Wetter, ohne es unnötig zu beschweren. Der Einsatz von Übergangsdecken ist besonders sinnvoll bei:

  • Empfindlichen Pferden: Ältere Pferde, Pferde mit kurzem oder dünnem Fell sowie solche, die bereits geschoren sind, profitieren von einer zusätzlichen Wärmeschicht.
  • Wechselhaftem Wetter: Im Herbst können die Temperaturen stark schwanken. Übergangsdecken helfen dabei, die Körpertemperatur deines Pferdes stabil zu halten, ohne es zu überhitzen.
  • Nassen Bedingungen: Bei regnerischem Wetter schützen wasserdichte Übergangsdecken dein Pferd vor Nässe, die zu Auskühlung führen kann.

Ich besitze für 5 Pferde, genau eine Regendecke ohne Füllung, die war in 10 Jahren vielleicht 5 mal auf dem Pferd. Die ist wirklich nur dafür da, wenn ich den Pferden anmerke, dass es jetzt mal Zeit dafür wäre. Im Grunde genommen, schaffen die Pferde den Fellwechsel nämlich sehr gut alleine. Aber haben ist besser als brauchen 😉 und manchmal muss sie mal drauf. Jetzt aber dazu, was wichtig bei der Auswahl einer Übergangsdecke ist, wenn man eine benötigt.

Auswahl der richtigen Übergangsdecke

Die Wahl der richtigen Übergangsdecke hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Klima in deiner Region, der Zustand deines Pferdes und dessen Aktivitätsniveau. Hier sind einige Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

  • Material und Füllung: Übergangsdecken haben in der Regel eine leichte bis mittlere Füllung (ca. 50 bis 200 Gramm), die ausreichend wärmt, ohne das Pferd zu überhitzen. Achte auf atmungsaktive und wasserdichte Materialien, um dein Pferd vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen.
  • Passform: Eine gut sitzende Decke ist entscheidend, um Scheuerstellen zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Decke nicht verrutscht. Überprüfe, ob die Decke an Brust, Schultern und Widerrist ausreichend Platz bietet, aber dennoch eng anliegt, um Wärmeverluste zu minimieren.
  • Verschlüsse und Extras: Robuste Verschlüsse, verstellbare Bauchgurte und Beingurte sind wichtig, um die Decke sicher zu fixieren. Zusätzliche Merkmale wie ein Halsteil oder Schweiflatz bieten zusätzlichen Schutz bei widrigen Wetterbedingungen.

Hier sind 2 Vorschläge für dich von Übergangsdecken:

Marengos by Bucas – Weidedecke 1200D Irish Turnout
✓ als Regendecke & Übergangsdecke
✓ wasserdichte Outdoordecke mit Innenfutter & Kreuzbegurtung
✓ mit verschiedenen Füllungen – Die Decke findest du hier.
HKM Eco Weidedecke ✓ Wasserdicht und winddicht
✓ geschweißte Nähte
✓ pflegeleicht, schmutzabweisend, strapazierfähig und atmungsaktiv (Atmungsaktivität: 3.000 ml per m²/24 Std.)
✓ eingearbeitete Gehfalte, Beinschnüre, Schweifriemen, abgepolsterter Widerrist und Schweiflatz
✓ Kreuzgurte mit Metallverschlüssen und Metallverschluss vorne
✓ Maschinenwaschbar und trocknergeeignet.
Die Decke von HKM findest du hier.

Deckenmanagement: So geht’s richtig

Ein effektives Deckenmanagement ist entscheidend, um sicherzustellen, dass dein Pferd stets optimal geschützt ist, ohne dass es unter der Decke schwitzt oder friert. Hier sind einige Tipps, wie du das Deckenmanagement im Herbst richtig angehst:

  1. Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe täglich, ob die Decke deines Pferdes noch richtig sitzt und ob dein Pferd darunter nicht schwitzt oder friert. Passe die Decke bei Temperaturänderungen entsprechend an.
  2. Wechseln bei Bedarf: In der Übergangszeit ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Halte mehrere Decken mit unterschiedlichen Füllungen bereit, um je nach Wetterlage und Temperatur die richtige Decke zu wählen.
  3. Sauberkeit und Pflege: Eine saubere Decke schützt besser und hält länger. Entferne regelmäßig Schmutz und Haare von der Decke und wasche sie bei Bedarf. Achte darauf, dass die Decke vollständig trocken ist, bevor du sie wieder auf dein Pferd legst.
  4. Kombinationen nutzen: Bei extrem wechselhaftem Wetter kannst du auch verschiedene Decken kombinieren. Eine leichte Unterdecke unter einer wasserdichten Regendecke bietet zusätzlichen Schutz an besonders kalten und nassen Tagen.
  5. Monitoring der Fellveränderungen: Der Fellwechsel ist im Herbst in vollem Gange. Achte darauf, wie das Fell deines Pferdes wächst, und passe die Decke entsprechend an, um Überhitzung oder Auskühlung zu vermeiden.

Fazit

Der Herbst stellt besondere Anforderungen an das Deckenmanagement deines Pferdes. Mit der richtigen Übergangsdecke und einem durchdachten Deckenmanagement kannst du sicherstellen, dass dein Pferd optimal geschützt ist, sich wohlfühlt und gesund durch die kühle Jahreszeit kommt. Regelmäßige Kontrollen, Flexibilität und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse deines Pferdes sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. So kannst du sicherstellen, dass dein Pferd auch bei wechselhaftem Herbstwetter gut versorgt ist.

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